Werden, wer wir wirklich sind

Wie werden wir, wer wir wirklich sind?

Wir leben in einer Zeit, da eine Ära großen Vergessens sich dem Ende neigt und wir übergehen in ein Bewusstsein, in dem wir wieder und ganz neu klar spüren und erfahren, wer wir wirklich sind. Diese Wieder- und Neu-Erkenntnis unserer wahren Wesen ist die Grundlage für allen Wandel, der hier auf der Erde mit uns und durch uns Menschen jetzt geschieht und weiter geschehen möchte.

Wie werde ich, wer ich wirklich bin? Indem ich davon loslasse zu glauben, es werden zu müssen. Um die zu sein, die ich wirklich in Einheit mit meiner wahren Wesensquelle bin, bedarf es nichts weiter als meiner Hingabe an die Wahrnehmungswelten, die mir gegeben sind und die sich mir von innen her öffnen, wenn ich alle Ablenkungen an mir vorüberziehen lasse… Wenn ich erlaube, dass der Wahrnehmungskosmos meines Selbst sich in mir grenzenlos entfaltet und dabei wie von allein auch das gesamte „Außen“ integriert. Die ganze „äußere Welt“ verwandelt sich, wenn ich ankomme in der reinen Erfahrung meines wahrnehmenden Seins.

Meine wahre Wesensessenz öffnet sich mir in Leichtigkeit, wenn ich davon loslasse zu glauben, weit von ihr entfernt zu sein. Wenn ich loslasse von den Geschichten, die ich über mich erzählte oder die mir gegeben wurden, als seien sie meine eigenen. Wenn ich die einzig wahre Geschichte, die es gibt, schöpfe aus meinem fühlenden Wahrnehmen in reiner Hingabe. Befreit vom Wollen, etwas zu sein, bin ich alles und alles ist mir möglich. Denn ich bin der gesamte Kosmos und das All-Sein wirkt in mir.

Trennung löst sich auf, wenn ich entscheide, nicht getrennt zu sein. Ich werde die, die ich wirklich bin, wenn ich alle Forderungen, alle Ansprüche, alle Annahmen wie etwas zu sein hätte, gehen lasse und sie verwandele in mein tiefenseelisches Bewusstsein, dass im universellen Ganzen alles genau so ist wie es gemeint ist, auch wenn es uns als Menschen oft ganz anders erscheinen kann.

Wir dürfen die Schleier des Vergessens und der Trennung jetzt von Moment zu Moment mehr lüften, uns von den Schichten befreien, die uns scheinbar von dem immerwährenden Einssein mit unserer wahren Wesensquelle fernhalten. Nichts kann dies wirklich tun, außer wir selbst. Und nichts kann uns zurück nach Hause bringen, wenn wir selber es nicht tun.

Wir selbst sind es, die uns sein lassen, wer wir wirklich sind. Für immer und ewig.